Schlaf spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Entwicklung und die Gesundheit von Kindern geht. Erfahre mehr in unserem Ratgeber.
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Guter und ausreichender Schlaf fördert nämlich nicht nur das körperliche Wachstum, sondern unterstützt auch die geistige Entwicklung und das emotionale Wohlbefinden. Aber wie können Eltern eigentlich sicherstellen, dass ihr Kind gut und ausreichend schläft? Der folgende Beitrag beleuchtet die wichtigsten Aspekte, auf die zu achten ist.
Warum ist Schlaf für Kinder so wichtig?
Kinder benötigen ausreichend Schlaf, um sich körperlich und geistig gesund zu entwickeln. Während des Schlafes finden wichtige Prozesse im Körper statt, wie zum Beispiel das Wachstum von Muskeln und Gewebe, die Ausschüttung von Wachstumshormonen und die Verarbeitung von Erlebnissen und Informationen des vergangenen Tages.
Ein Mangel an Schlaf führt schnell zu Konzentrationsproblemen, Gereiztheit und sogar schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Wissenschaftliche Studien konnten ebenfalls belegen, dass Kinder, die regelmäßig genug schlafen, bessere schulische Leistungen erbringen und ein stärkeres Immunsystem haben.
Die optimale Schlafumgebung schaffen
Hinsichtlich einer gesunden Nachtruhe ist die Schlafumgebung des Nachwuchses entscheidend.
Ein ruhiges und dunkles Schlafzimmer fördert den Schlaf. Verdunkelungsvorhänge helfen, unerwünschte Lichtquellen draußen zu halten. Eltern sollten zudem darauf achten, dass es keine lauten Geräusche gibt, die den Schlaf deines Kindes stören könnten.
Die ideale Schlafzimmertemperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Auch die Luftfeuchte im Kinderzimmer und ein zu warmer oder zu kalter Raum beeinflusst den Schlaf negativ. Auch ein hochwertiges Kinderbett, eine gute Matratze und angenehmes Bettzeug sind essentiell für einen erholsamen Schlaf. Die Matratze sollte nicht zu weich oder zu hart ausfallen. Bei dem Bettzeug ist auf atmungsaktive Stoffe zurückzugreifen, die passend zu der Jahreszeit jeweiligen Jahreszeit sind.
Auch Gerüche und Gewohnheiten spielen eine Rolle beim Einschlafen. So schlafen Babys mittags gerne mal statt im Bett auf der kuscheligen und geliebten Krabbeldecke.
Regelmäßige Schlafenszeiten einhalten
Kinder profitieren in hohem Maße von einem festen Schlafrhythmus. Eine regelmäßige Schlafenszeit hilft dem Körper, sich auf den Schlaf vorzubereiten.
Das bedeutet, dass Eltern darauf achten sollten, dass ihr Nachwuchs jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht und aufsteht ‒ idealerweise auch an den Wochenenden. Dies hilft, die innere Uhr des Kindes zu stabilisieren.
Auch ein festes Abendritual hilft, das Kind auf die anstehende Nachtruhe vorzubereiten. Dieses könnte zum Beispiel in dem Vorlesen einer Geschichte, dem Singen eines Schlafliedes oder einem warmen Bad bestehen. Solche festen Rituale signalisieren dem Körper, dass es Zeit zum Schlafen ist.
Der Gebrauch von elektronischen Geräten vor dem Schlafengehen stört den Schlaf erheblich. Das blaue Licht von Bildschirmen unterdrückt die Produktion von Melatonin, dem Hormon, welches den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Es ist aus diesem Grund ratsam, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen das Kind von Fernseher, Tablets und Smartphones fernzuhalten. Ruhigere Aktivitäten, wie etwa Lesen oder Malen, helfen dem Nachwuchs dagegen, zur Ruhe zu kommen.
Ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung
Auch eine gesunde Ernährung und körperliche Aktivität am Tag spielen eine wichtige Rolle für den Schlaf des Kindes.
Ein schweres und fettiges Essen kurz vor dem Schlafengehen stört die Schlafqualität. Leichte und ausgewogene Mahlzeiten sind zu späterer Stunde also besser geeignet. Zudem sollte Zucker vermieden werden, da er den Körper aufputscht.
Kinder, die tagsüber ausreichend Bewegung haben, schlafen im Übrigen besser. Allerdings sollten intensive sportliche Aktivitäten nicht mehr direkt vor dem Schlafengehen stattfinden, da diese den Körper eher wach hält.
Umgang mit Ängsten und Sorgen
Einige Kinder haben auch aufgrund von Ängsten oder Sorgen Schwierigkeiten, einzuschlafen.
Eltern sollten in einem solchen Fall mit ihrem Kind über seine Gefühle sprechen und versuchen, ihm seine Ängste vor dem Schlafengehen zu nehmen. Ein Nachtlicht hilft, wenn das Kind Angst vor der Dunkelheit verspürt..