„Frühstücken wie ein Kaiser, zu Mittag essen wie ein König und Abends wie ein Bettelmann!“ – an dieser traditionellen Lebensweisheit ist auch heute noch etwas dran. Insbesondere für Kinder ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag. Nach dem nächtlichen „Fasten“ benötigt der heranwachsende Körper dringend Nährstoffe, um den leeren Energiespeicher wieder aufzufüllen. Beim Frühstücken werden Gehirn und Muskeln in Gang gesetzt werden und ermöglichen einen unbeschwerten Start in den Tag.
Satt lernt es sich einfach besser
Satt sein ist ein wohliges Gefühl – Hunger ein eher quälendes. Somit profitieren vor allem Kindergarten- und Schulkinder von einem nahrhaften und reichhaltigen Frühstück. Es liefert die entscheidende Grundlage dafür, ob der Nachwuchs fit und konzentriert am Leben teilhaben kann oder den ganzen Morgen müde und schlechtgelaunt in der Ecke sitzt. Es ist sogar erwiesen, dass sich Schulkinder, die gefrühstückt haben, umsichtiger und sicherer auf ihrem Weg zur Schule bewegen.
Allein diese Tatsache verdeutlicht, dass das zweite Frühstück im Kindergarten oder in der Schulpause, das erste Frühstück nicht ersetzen kann. Allerdings sind die späteren Zwischenmahlzeiten trotzdem sehr wichtig. Sie beugen Ermüdungserscheinungen vor, da sie den Blutzuckerspiegel, der nach dem Verarbeiten des ersten Frühstücks sinkt, schnell wieder anheben.
Gutes Frühstück – schlechtes Frühstück
Auch wenn das erste Frühstück nicht unbedingt üppig sein muss, sollte es aber von einer guten Qualität sein. So reicht beispielsweise ein leckerer Milchshake mit etwas püriertem Obst oder ein Joghurt mit Haferflocken. Generell empfehlen Ernährungsexperten am Morgen eine ausgewogene Mischung aus Getreide- und Milchprodukten, Obst und einem zuckerfreien Getränk.
Bei der Lebensmittelqualität gilt: Je weniger Zusatzstoffe ein Lebensmittel enthält und je weniger es verarbeitet ist, umso wertvoller ist es. Sprich: Ein Naturjoghurt mit Nüssen und Obst hat gegenüber dem zuckerhaltigen Fertig-Fruchtjoghurt ganz klar die Nase vorn.
- Valerie Miller (Autor)
Gleiches gilt beim Streichfett: Während Butter zu mindestens 80 Prozent aus Milchfett, Wasser und anderen Milchbestandteilen besteht, kann Margarine aus den unterschiedlichsten Fetten und Zusatzstoffen zusammengemixt werden. Die Zutaten müssen noch nicht einmal pflanzlich sein.
Beim Brot sollte darauf geachtet werden, dass es mindestens zur Hälfte aus Vollkornmehl besteht. So liefert es wertvolle Ballaststoffe, die gut für die Darmflora sind und länger satt machen.
Beim Belag liegt Käse als wertvoller Kalziumlieferant weit vorn. Auch magere Wurstsorten, wie Kochschinken, Putenbrust oder Kassler, gehören zu den gesunden Brotbelägen. Natürlich ist zum Frühstück auch etwas Süßes erlaubt. Marmelade oder Honig sollten hierbei jedoch der sehr fetthaltigen Nuss-Nougat-Creme vorgezogen werden.
Das Auge isst mit. Müsli, das am Frühstückstisch ansprechend in großen Einmachgläsern präsentiert und angeboten wird, wirkt auf die Kinder ansprechender, als die Umverpackung oder lieblose Vorratsdosen aus Plastik.
Hektik am Morgen, bringt Kummer und … einen knurrenden Magen
Studien haben erwiesen, dass jedes 7. Kind ohne Frühstück aus dem Haus geht. Grund hierfür ist meistens die alltägliche Hektik am Morgen. Bevor Mama und Papa zur Arbeit eilen, müssen noch rasch die Kinder abgefertigt und in den Kindergarten oder zur Schule gebracht werden. Da zählt oft jede einzelne Minute und an ein entspanntes Frühstück ist nicht zu denken. In diesem Fall muss ein Plan her. Ein strukturierter Tagesstart ist kein Hexenwerk.
Etwas vorverlegte Aufstehzeiten, ein Bad-Belegungsplan und die klare Absprache, wer morgens beim Tischdecken hilft, können das Problem schnell lösen oder zumindest entschärfen. Wichtig ist nur, dass sich auch jedes Familienmitglied daran hält. Anzustreben ist, dass sich selbst die Eltern mit an den Tisch setzen und eine Kleinigkeit frühstücken. So kommen sie ihrer Vorbildfunktion nach, die vor allem bei kleineren Kindern eine wichtige Rolle spielt. Der Aufwand lohnt sich, denn: gemeinsame Mahlzeiten sind pure Qualitätszeit für die ganze Familie!
Ein Fest für die Sinne
Trotz aller Zeit der Welt, gibt es Kinder, die sich nicht zum Frühstücken bewegen lassen. Ihnen fällt es schwer, direkt nach dem Aufstehen auch nur einen Bissen hinunterzukriegen. Kleine Frühstücksmuffel sollten keineswegs zum Essen gezwungen werden. Vielmehr gilt es, ihnen mit Raffinesse das Frühstück schmackhaft zu machen.
Ein hübsch gedeckter Tisch mit farbenfrohem Kindergeschirr wirkt da oft Wunder. Ein schönes Beispiel für äußerst ansprechendes und zugleich hochwertigem Kindergeschirr sind die Produkte aus dem Hause Littleli. Hier strahlt dem Nachwuchs sein Name samt Lieblingsmotiv oder gar sein eigenes Comic-Double von Tassen, Tellern und Brettchen entgegen. Mit diesem personalisierten Essgeschirr ist selbst der größte Morgenmuffel gleich etwas milder gestimmt.
Des Weiteren sollte Kindern schon von Anfang an vermittelt werden, dass Essen nicht nur tröge Nahrungsaufnahme ist. Kindgerecht angerichtete Speisen, wie lustige Obst- oder Gemüsegesichter, bunte Brotspieße, mundgerechte Häppchen, die mit Backförmchen aus belegten Broten ausgestochen sind, laden zum Zugreifen ein. Wenn das Kind trotz alldem immer noch nicht frühstücken möchte, dann sollte ihm zumindest ein warmer Kakao, ein Glas Milch oder eine leckere Saftschorle gereicht werden.
Oder eben ein leckerer Milchshake, mit püriertem Obst und einem bunten Deko-Schirmchen. Denn – Essen ist nun einmal ein Fest für die Sinne …
*Gastartikel / Vielen Dank an das Team von Littleli.de, das mir diesen Gastartikel unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat.